Anwendungsfall (1): Externe Wahl / Verbindungsimport

Ziel der externen Wahl ist es, eine Menge von Verbindungen nach beliebigen Regeln selbst mit Belastungen zu versehen und diese schließlich wieder so in Visum zu importieren, dass ein normales Umlegungsergebnis vorliegt (Anwendung: Verbindungen und Routen importieren).

Im Schema in Abbildung 166 wird oberhalb der Netzbelastung angesetzt. Die in der Verbindungsdatei stehenden Wege werden in die interne Datenstruktur übersetzt und unterscheiden sich danach nicht mehr von innerhalb Visum berechneten Wegen. Somit wirkt der Verbindungsimport genau so wie eine Umlegung.

Das heißt Folgendes:

  • Vorhandene Umlegungen für diejenigen Nachfragesegmente, auf die der Verbindungsimport angewandt wird, werden standardmäßig gelöscht.
  • Aus den importierten Verbindungen werden gemäß der Verfahrenseinstellung Wege speichern (als Verbindungen / als Routen / nicht speichern) Wege in Visum erzeugt (Anwendung: Einstellungen zum Speichern der ÖV-Umlegungsergebnisse).
  • Bei der Verfahrenseinstellung Wege speichern als Verbindungen besteht die Option, für schon vorhandene Verbindungen die Belastungen aufzusummieren.
  • Gleichzeitig werden die eingelesenen Wegebelastungen in Netzbelastungen umgesetzt.
  • Falls laut aktuellen Verfahrenseinstellungen die Belastungen eines der beim Import ausgewählten Nachfragesegmente bei einem anderen Nachfragesegment gespeichert werden sollen, wird dieser Parameter auf den Standardwert (Speicherung beim Nachfragesegment selbst) zurückgesetzt.